DIE GEWOEHNLICHE WEGWARTE (Cichorium intybus)

Der Kaffee vom Wegrand

April - September
Blätter und Triebe
Die zarten Blätter der Wegwarte eignen sich im April als Grundlage für Salate. Von April bis Juli können die Blätter gut zu Spinat, Gemüsegerichten, Suppen und Saucen verwendet werden.
Während der Blütezeit von Juli bis September sind die Blätter bitter. Insbesondere für Salate sollte man sie dann vor der Zubereitung wässern oder blanchieren. Getrocknete Blätter verwendet von April bis September auch als Tabakersatz. Im Frühjahr können zarte junge Pfanzentriebe als Pfannengemüse gedünstet oder mit Teig ummantelt gebraten werden.


Juli - September
Blüten
Die abgezupften blauen Blüten verwendet man von Juli bis September als Farbtupfer auf verschiedenen Salaten und Fruchtsalaten, als Zutat für Brotaufstriche und auch als kandierte Leckerei.

September - Frühjahr
Wurzeln
Von September bis ins Frühjahr kann man die Wurzeln ernten. Am bekanntesten ist ihre Verwendung als Zichorienkaffee. Die Wurzeln werden getrocknet, geröstet, gemahlen und als Kaffee aufgebrüht. Doch man kann die Wurzel auch als Koch--, Back- oder Pfannengemüse nutzen. Man schält sie, schneidet sie klein und wässert sie vor der Zubereitung etwa 2 Stunden.


Rezeptidee:
Zichorienkaffe: Die Wurzeln der Wegwarte gut reinigen, etwa auf Kaffeebohnengröße zerkleinern und im Ofen bei niedriger Temperatur (ca. 50 Grad) oder in einem trockenen Raum über mehrere Tage trocknen lassen. Die durchgetrockneten Wurzelstücke dann im Ofen bei etwa 110 Grad langsam rösten, bis sie dunkelbraun sind. Abkühlen lassen und verschlossen kühl, dunkel und trocken lagern. Das Röstgut erst unmittelbar vor der Zubereitung in einer Kaffeemühle oder im Blitzhacker (Cutter) mahlen, in Wasser aufkochen und dann abfiltern.
(Quelle: Essbare Wildpflanzen einfach bestimmen)

Aktualisiert: 2025
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